Donnerstag, 18. September 2025

Von alten Zöpfen trennen # 2

 Letzte Woche habe ich euch von meinen Haaren etwas erzählt und das diese Zöpfe ab mussten heute geht es um das zwischen Menschliche. Um Kontakte die man versucht zu pflegen, die aber eigentlich gar keinen Sinn machen. 

Tatsächlich habe ich einige Kontakte aus der Vergangenheit, die ich sehr gerne pflege. Viele davon schon Jahre. Und dann gab es auch immer Kontakte die sich ungut und eher überflüssig anfühlen. Tja ich denke das kennt jeder. 

Teil 1.Kollegen ...einfach mal fragen wie viel du den angeblich befreundeten Kollegen wert bist ? Das Ergebnis... weniger als gedacht. Jeder möchte von deiner Nettigkeit profitieren, selber will man aber nichts geben. abgehakt.

Teil 2. Freundinnen oder die man dafür hält. Leider zu spät gemerkt das man eigentlich nur ein Pausenclown ist, und nur dann gebraucht wird, wenn man zufällig langeweile hat. Erstaunlich wie lange ich gebraucht habe um das zu erkennen.

Teil 3... das Thema Job .... hatten wir letzte Woche. Ich werde nichts mehr aushalten in einem Job was mir komplett gegen den Strich geht. Ich bin bereit 100 % zu leisten. Daher habe ich auch das Anrecht gewertschätzt zu werden. Punkt. Alles andere ist nicht mehr verhandelbar. Denn es gibt keine Garantie ...weder für den Job noch für mich als Person. Ich bin austauschbar ...in wenigen Minuten.

Teil 4... Menschen die einem nah stehen können, Familie usw. ... für mich war das immer ein Thema wo ich mich extrem schwer getan habe. Aber was soll ich sagen. Es ist leichter als man denkt. Jahre habe ich für diesen Schritt gebraucht. Und fest gestellt andere brauchen nur Minuten um sich für sich selber zu entscheiden. Sie ziehen es einfach durch. Sie nehmen sich ihren Freiraum. Ich habe mir viel zu lange ... viel zu viel gefallen lassen. Habe mehr hingenommen und mir gefallen lassen, als ich eigentlich sollte. 

Leider habe ich nicht auf mein Bauchgefühl gehört. Eher auf die Konventionen. A la ...das ist Familie das macht man nicht. Familie kann man sich nicht aussuchen. Die muss man nehmen wie sie ist. Ganz schön blöd, wenn man so erzogen wurde. Die andere Seite macht was sie will, ist rücksichtslos  und man selbst ist zu höflich. Aber irgendwann ist es absolut genug. Und spätestens dann sollte man an sich denken. 

Mit all diesen Gruppen/Personen habe ich viel zu lange gehadert. Es gibt halt Menschen mit denen kommt man nicht auf einen Nenner. Da ist es besser man zieht seine Konsequenzen. Spätestens wenn man nur noch gibt und von der anderen Seite nichts mehr kommt, dann sollte man sich entscheiden. 

Mein Tipp.... hör auf Dein Bauchgefühl. Beziehungen egal welcher Art müssen sich leicht anfühlen. Auch wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt. Man sollte sich niemals komplett so verausgaben das der Gedanke schon völlig ausreicht um schlechte laune zu bekommen und man wirklich unsicher ist und sich selbst in Frage stellt. Im Laufe der letzten 40 Jahre habe ich unzählige Menschen kennen gelernt. Aber nur wenige sind länger geblieben. Das ist einfach so. Irgendwann ist es nur noch eine Handvoll mit denen man seine Kontakte pflegt. 


Das Rotkehlchen 
Symbolische Bedeutungen:
  •      Neuanfang und Leben:
    Das Rotkehlchen wird oft mit dem Beginn von etwas Neuem und dem Kreislauf des Lebens verbunden. 
  • Hoffnung und Glück:
  • Als Glücksbringer soll die Anwesenheit eines Rotkehlchens Glück, Zufriedenheit und Optimismus bringen. 
  • Reinheit und das Gute:
  • In alten Naturreligionen wurde es als Bote der Sonne verehrt und galt als Symbol für Reinheit. 
  • Spirituelle Führung:
  • In schwierigen Zeiten wird das Rotkehlchen mit spiritueller Verbindung und positiver Veränderung assoziiert. 
Dieses Jahr hat ein Rotkehlchen in unserem Garten gebrütet. 
Vielleicht war das ein Zeichen um einiges zu ändern. 
Ich bin da sehr sicher. Auf jeden Fall fühlt es sich jetzt wieder leicht
und gut an :))

LG heidi 


1 Kommentar:

  1. Tatsächlich tue ich mich bei Familie auch schwer, die Notbremse zu ziehen. Denn auch ich bin so erzogen worden, dass Blut dicker ist als Wasser, egal wie nervig die Sippe auch ist.

    Bei allen anderen ist es schwer, aber trotzdem irgendwie machbar. Viele Freundschaften sind bei mir in den letzten Jahren einfach im Sande verlaufen, weil da plötzlich bei den Freundinnen Männer und Kinder waren und ich mich bewusst gegen Ehe und (eigene) Kinder entschieden habe. Da fehlte dann bei den "Neu-Muttis" plötzlich der gemeinsame Nenner. Ich bleibe stolze (Paten-)Tante. Das reicht mir.

    Beim Thema Familie habe ich ja inzwischen einige Hintergrundinfos von dir. Du hast meinen Respekt, dass du das so durchgezogen hast und trotzdem klar und höflich geblieben bist. Ich hoffe, ihr findet damit alle euren Frieden und drück dich fest. Und vielleicht findet ihr ja eines Tages auch wieder zueinander. Sag niemals nie ;-)

    Ich für meinen Teil bin froh, dass ich meine Familie nur 1-3 Mal im Jahr sehe und uns sonst rund 500 km trennen ;-) Da fällt es leichter, den Seelenfrieden zu erhalten.

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