Ich werde bisher nicht gefragt ob wir mit dem Geld auskommen. Jetzt wo mein Mann in der Ausbildung ist hat lediglich mein Bruder finanzielle Hilfe angeboten. Tatsächlich kommen wir gut hin. Auch haben wir nichts pausieren müssen. Ich denke wir schaffen das ziemlich gut. Ich bin auch sehr optimistisch.
Unsere ursprünglichen Pläne, im Haus zu renovieren ist gerade nicht drin. Zum einen haben wir keine Zeit, dann keine Lust und ja ...dafür bleibt kein Geld übrig. Im Moment bin ich froh das wir weder unser gespartes aufbrauchen müssen noch das wir unser Konto überziehen müssen.
Ärgerlich ist es auf jeden Fall wenn wir so wie zu letzt für Gas und Strom nachzahlen müssen. Das hat mich so richtig geärgert...aber wen nicht.
Um unser ganzes Konstrukt der Finanzplanung auf festen Beinen zu behalten, haben wir auch einiges geändert.
- Ich führe heute bewusster als in der Vergangenheit ein Haushaltsbuch. Dort wird jede Abbuchung und Überweisung notiert.
- Luxus der Verzichtbar ist, wird pausiert.
- Energieanbieter und Versicherungen gewechselt. Das haben wir auch früher schon immer gemacht. Aber heute noch einmal bewusster. Da durch das ich ein Haushalsbuch für 5 Jahre führe, kann ich genau überprüfen wie viel wir für XYZ vor einem oder zwei Jahren bezahlt haben. Dadurch habe ich schon einiges gefunden, was uns einige Euros im Quartal einspart.
-Empfehlenswert ist auch unbedingt alles was man jährlich, halbjährlich oder vierteljährlich bezahlen muss so aufzuteilen das man immer noch spart, aber das nicht alles in einem Monat abgebucht wird. Dadurch haben wir sehr gleichmäßig die Abbuchungen über 12 Monate verteilt.
Ebenso habe ich meine Einkaufsgewohnheiten veränert. Anfeng des Monats fülle ich meinen Budgetplaner auf.
Für jede Woche habe eine Tasche ...
4 Wochen gibt es immer. Die 5.Tasche ist hinten. Da steht tatsächlich 5. Woche drauf.... selbige ist leer. In diese kommt was ich im Monat nicht gebraucht habe.
Ich bezahle überwiegend bar. Und nur für den absoluten Notfall habe ich Summe X auf dem Konto. Bezahle ich mit EC kommt der Kassenbon in die Mappe und ich kontrollierte einmal in der Woche die Abbuchung und somit den aktuellen Kontostand. 2/3 des Geldes pro Woche kommt meistens Sonntag´s in die Geldbörse. Und das letzte Drittel nur wenn es gar nicht anders geht aus dem Budgetplaner.
Gehe ich in den Laden nehme ich meistens nur eine große Einkaufstasche mit. Selten nehme ich einen Wagen. Und diese Tasche packe ich voll mit allem was in meiner Einkaus App steht. Erstens vergesse ich so selten etwas, zweitens habe ich vorher zu Hause überprüft was ich noch im Vorrat habe. Und drittens lasse ich mich nicht mehr dazu verleiten einen Einkaufswagen voll zu packen. Anfangs war es komisch. Aber wenn man so eine Tasche durch den Laden tragen muss, wird einem schnell bewusst was man da trägt.
Habe ich gar keine Idee was ich kochen soll. Kaufe ich in den allermeisten Fälle etwas aus dem Angebot. Tatsächlich macht es das Essen kochen deutlich einfacher.
Und zu guter letzt ....
Bei Bekleidung, Deko, und was man sonst nicht unter Lebensmittel einsortieren kann, habe ich mir angewöhnt .... die alles entscheidende Frage ... Brauche ich es wirklich ?? Da kann übrigens auch ein Angebot ...was ich eigentlich gar nicht brauche ...immer noch sehr teuer sein. Ich wäge gründlich ab, vergleiche Möglichkeiten und Preise und erst dann wird entschieden.
Vielleicht war jezt eine Idee für euch dabei. Und wenn ihr noch welche habt wie man Geld sparen kann. Dann immer her damit.
LG heidi
guten Morgen Heidi, das machst du super. Da sind gute Anregungen dabei. Ich denke, auch, ein wöchentliches Budget zur Verfügung zu haben und eingeplant ist besser als unüberschaubar im Monat alles einfach auszugeben. sehr lange als die Kinder klein waren und nur ein Gehalt oder 1,5 Gehälter habe ich so gelebt. Jetzt muss es nicht mehr sein, was ich auch genieße. Einen Spartipp habe ich nicht für dich. Du machst das wunderbar. Du kennst ja Too Good to go, denn das würde ich allen empfehlen. So kann man sich etwas Gutes tun. Essen retten und sparen. Ich wünsche dir ein wunderschönes Wochenende liebe Grüße, Tina
AntwortenLöschenWie Du weißt habe ich seit 2002 als alleinerziehende gelebt. Es war ein schmaler Grad als unverheiratete in Teilzeit, die glücklicherweise "zu Hause" nur die Nebenkosten zahlen muss und als Beamtin in den 30ern nicht wirklich gut verdient hat. Ein schmaler Grad, sich ums Kind zu kümmern, ihm ein bisschen was zu bieten und ihn nicht spüren zu lassen, dass man aufs Geld schauen muss.
AntwortenLöschenIch kann das recht gut. Mache es noch heute. Mal mehr mal weniger akribisch, wie es die Situation erfordert. Und ganz ähnlich wie Du.
BG Sunny
Seit ich wieder Single bin, versuche ich es auch mit Haushaltsbuch. Aber so richtig Routine und Struktur hab ich leider noch nicht reinbekommen. Ich finde es echt klasse, wie du das alles meisterst und den Überblick behälst. Ich hoffe, die Zeiten werden bald besser, so dass ihr wieder mehr für euch selbst machen könnt und aufgeschobene Pläne dann auch endlich in die Tat umsetzen könnt.
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